Dinglinger Haus evangelisches Kinder- und Jugendhilfezentrum e.V. - Lahr/Schwarzwald

Anna-Lena

Bei mir sind mittlerweile sichherlich 12-13 Jahre vergangen seit ich selbst als Kind/Jugendliche Teil der Jugendhilfeeinrichtung war. Ich verbrachte insgesamt knapp acht Jahre dort. Natürlich findet man als Kind dort nicht alles toll vor allem wenn man lieber bei den Eltern wäre. Und natürlich gibt es Erzieher:innen die man mehr oder weniger gern hatte. Doch alle haben sich meist größte Mühe gegeben. Zu Beginn sollten mir Medikamente gegeben werden. Gegen welche sich meine Mutter zu jenem Zeitpunkt aber strikt wehrte. Mit Therapie, AGs und der Struktur der Wohngruppe konnte ich mich entwickeln und Medikamente waren nicht mehr notwendig. Ich konnte erfolgreich mein Abitur abschließen und den Umgang mit sozialen Kontakten erlernen. Im Nachhinein betrachtet, war es damals die beste Entscheidung auch wenn man es als Kind/Jugendliche nicht so sieht. Selbstverständlich lief nicht immer alles perfekt, aber ich habe wundervolle Erinnerungen an meine "Lieblingserzieher" Ausflüge, Freizeiten in Italien, Frankreich und der Schweiz, sowie an die Reit-AG, die Holzwerkstatt u.v.m.
Danke für die Zeit und Hilfe

Annette Maria Schoon

Für mich war es eine hilfreiche und schöne Zeit besser als in der Schule ? davor hab bis heute noch Freunde von damals....ich war dort 1996-1999

Christine Lo

Es war für mich das Kinderheim des Grauens. 1975/76 bin ich dorthin gekommen und ich hatte nichts zu lachen. Die Erzieher waren nicht in der Lage sich bei den Jugendlichen durchzusetzen und so konnten sie treiben wonach sie Lust hatten. Man hatte mich dort gequält. Ich wurde von meiner Zimmerkameradin in den Schrank gesperrt und ein Bett wurde davor gestellt so das ich nicht aus dem Schrank konnte. Unten haben sie schon nach mir gerufen da es Abendessen gab. Ich wurde ( wie sie es so schön nannten ) an den Marterpfahl gebunden und ein kleiner Junge hatte mich mit einem Eimer voll Wasser überschüttet. Eine Erzieherin gab mir durch ein Fenster eine kleine Schere mit dieser ich mich dann von meinen Fesseln befreien konnte. Sie sagte mir das sie es nicht selber machen kann, aber hatte wohl mitbekommen was da so geschah. Meine Uhr wurde mir weggenommen und es wurde so getan als wolle man meine Schildkröte auf dem Herd im Topf kochen. Ich wurde von meinen Gruppenkameraden gepackt und in die Badewanne befördert um mich mit der Brause mitsamt meinen Anziehsachen abzuduschen. Das fanden alle so richtig toll. Ich weiß nicht wie es heute ist, ob sich die Erzieher durchsetzen können das sie zur damaligen Zeit leider nicht konnten. Da ich damals in den Schrank gesperrt wurde, leide ich heute unter Platzangst und kann alleine nicht im Aufzug fahren oder in einem kleinen Raum sein. Mein Papa hatte mich dann aus diesem Kinderheim des Grauens rausgeholt als er mitbekam was da so vor sich geht. Gedroht wurde mir dann auch noch als ich meinem Papa von all dem Geschehen berichtete. Man soll ja nie schlecht schreiben, aber das was ich hier schreibe habe ich am eigenen Leib erlebt. Das wünsche ich keinem.

Jakob S.

Sprachheilzentrum im Internats-/Tagesgruppenbereich als Arbeitgeber hat nicht mal einen Stern verdient.

AMPELFREUND

2000er mein Albtraum meines Lebens!
ich erzähle aus meiner Erfahrungen!
Mobbing von Lehrern, Erziehern und Schülern und keine Hilfe.
Als nicht gehörloser und behinderter wurde ich psychisch so fertig gemacht!
Man schreibt auch gute Noten und wird übelst bestraft!
Essen nicht aufessen, wurde man ins Zimmer weggesperrt und das essen solange vorgetischt bis man es gegessen hat, auch wenn es schon verdorben ist und sogar Schimmel drauf war. DDR Methoden!
Ein Schüler hatte ne Fisch Allergie und musste Fisch essen uvm
Beim Eltern Anruf wurde alles aufgenommen und ein Erzieher kontrollierte was wir sagten! Sogar die Busfahrt zum Internat wurde alles aufgenommen und der Fahrer musste es vorlegen. Wehe man sagt wie es hier ist, die Strafen waren unmenschlich!
Die Flucht in die Innenstadt war Erholung für mich!

ich glaub nicht, dass sich etwas geändert hat.
Ich würde nie ein Kind hier her schicken!

Marko Himmelsbach

Beim kassieren an vorderster Front, ansonsten absolut unterirdisch. Wenn die Eltern etwas sagen wird es nicht ernst genommen, umgekehrt ist es aber gleich ein Drama.
Den einen Stern gibt es für die paar Erzieher welche ihre bestes geben.

Folcka Millah

Eine stationäre Einrichtung der Jugendhilfe für Kinder und Jugendliche mit Schule für emotionale und soziale Entwicklung und mit Sprachheilschule. Anlage liegt sehr schön am Fuße des Schutterlindenbergs in kleinen Wohneinheiten. Diese sind familienmäßig strukturiert. Zudem gibt es zahlreiche Freizeitangebote, aber natürlich auch beruflich wir den Kindern/ Jugendlichen viel geboten. Eine sehr sinnvolle Einrichtung!

Doreén Wille

Eine wohl behütete Zeit ist abgeschlossen. Viele tolle Menschen kennengelernt!