Lazarettstrasse - Seezeit Wohnanlage - Weingarten

Selina Blum

Sehr unsauber vorallem der Balkon und das Bad auch das Bett kracht fast auseinander und bei Bürokratie Problemen nimmt niemand ab. Teilweise laut. Das einzige gute ist die Nähe zur Hochschule.

Vorname Nachname

Ich bin als wirklich weltoffener und kulturfreundlicher Mensch in dieses Wohnheim für das letzte Wintersemester gezogen. Meine ersten Nächte beschreiben vielleicht ganz gut die Zustände hier. Mir ist in der ersten Nacht aufgefallen, dass man ohne Ohrstöpsel hier hilflos ausgeliefert ist, wirklich fast jede Nacht findet eine Party statt. Schallisolierung war für die Architekten der Seezeit Wohnanlage in Weingarten wohl ein Fremdwort, da jedes Gespräch oder Streicheln des Bodens des Nachbarn hörbar ist. Hierbei zudem erwähnenswert, dass von der Verwaltung immer wieder angekündigt wird, dass Sanktionen bei vermehrtem Melden einer Ruhestörung ausgesprochen werden. Es ist nach zahlreichen Meldungen dennoch gar nichts passiert :D. Besonders in der Prüfungsphase, ist es extrem schwierig hier zur Ruhe zu kommen. Die Zimmer sind an sich ganz gemütlich, jedoch dermaßen runter gelebt, sodass jener positiver Punkt wieder zunichte gemacht wird. Bei unhygienischen, dreckigen Mitbewohnern, denen die Seezeit ein Zimmer sowie Vertrag gibt und denen man hilflos ausgeliefert ist, wird man selbst sowie andere pfleglichere Mitbewohner bei Verunreinigungen im Kollektiv als Sündenbock gesehen und muss für eine Abzocke an Putzdienst zahlen. Also ehrlich wer zahlt denn für eine dreiviertel Stunde Putzen 100€? Eine normale Putzfrau nimmt für 1 Stunde gründlichstes Putzen
12 bis maximal 20€. Mein Vormieter dachte wohl, dass der Balkon ein Äquivalent zu einem Sperrmüllplatz ist, sodass ich am ersten Tag einen Schrank in dem sogar noch eine Computer Maus war vorgefunden hatte, den ich dann erstmal kräftezehrend wegschaffen musste. Eine super strenge Note von Curry und Massala hatte in der Wohnung über den ganzen Tag hinweg Präsenz. Irgendwann ist es echt nicht mehr zumutbar, selbst wenn man indische Küche eigentlich mag. Die Badezimmer wurden bei uns in Jungen und Mädchen aufgeteilt, meine männlichen Nachbarn und ich haben uns also ein Bad geteilt. Ich bin hier mit der Einstellung hergekommen, dass es selbstverständlich ist, dass so etwas wie ein Badezimmer häufiger gereinigt werden muss. Das sahen meine männlichen Mitbewohner jedoch trotz des erstellten Putzplanes anders. Ich habe dementsprechend häufig dem Mieterservice geschrieben, der jedoch wieder nur einen Putzplan vorschlägt und eine Mail schreibt, in dem dann wieder die Unverschämtheit an Reinigungsdienst angedroht wird. Und selbst wenn dann dieser sehr suspekte Elitepreis-Reinigungsdienst erscheint, muss man dann, wie oben schon erwähnt, auch als Opfer mitbezahlen. Das Ganze war ein Fehler aus dem ich eine Lernerfahrung als einzig Positives berichten kann, die Erfahrung nie wieder etwas mit einer Seezeit Wohnanlage zu tun haben zu wollen. Ich habe wirklich noch mehr Negatives zu berichten aber meine Hand schmerzt so langsam.

Mimi

Ich bin von Seezeit leider sehr enttäuscht.

Es fing damit an, dass es Anfang des Jahres eine Mieterhöhung gab, wegen steigender Betriebskosten angeblich. Blöd nur, dass wir im Winter so ab 22 Uhr kein warmes Wasser mehr hatten. Manchmal fiel es sogar den ganzen Tag aus. Die Zimmer sind ohnehin schon für Studentenwohnheimsverhältnisse sehr teuer. Ich zahle für mein Zimmer von 18qm 393€. Im Vergleich dazu: ein WG-Zimmer gleicher Größe im Studentenwohnheim in Tübingen im französischen Viertel kostet maximal 309€.

Nun fand letzte Woche eine Sauberkeitskontrolle der Gemeinschaftsräume (Küche, Flur und Bad statt). Blöderweise in der Woche direkt vor den Prüfungen. Dementsprechend war unsere Wohnung nicht picobello sauber. Wir haben also eine Verwarnung erhalten mit dem Vermerk, dass nächste Woche erneut gecheckt wird. Wenn sich die Wohnung dann nicht im ordnungsgemäßen Zustand befindet, bekommen wir eine Abmahnung. Bei der zweiten Abmahnung kriegen wir sogar eine Kündigung. Wir haben bei Seezeit angerufen und darum gebeten, den Termin zu verschieben, da wir im Prüfungsstress sind und gerade nicht die Zeit dazu haben, die Wohnung komplett sauber zu machen, so wie es diese Checkliste verlangt. Uns wurde gesagt, dass man sich nicht an uns anpassen könne. Somit sind wir Bewohner Seezeit wohl völlig egal. Wir können unsere Prüfungstermine leider auch nicht an Seezeit anpassen. Da manche von uns am Wochenende nicht da waren, haben diese Personen ihre Aufgaben schon vor dem Wochenende erledigt. Und wenn man so in einer Wohnung wohnt, entstehen zwangsläufig in den paar Tagen bis zum Besichtigungstermin wieder ganz normale Gebrauchsspuren in Küche, Flur und Bädern. Heute kam dann der Hausmeister völlig schlecht gelaunt in die Wohnung zum Sauberkeitscheck. Scheinbar war ihm die Wohnung nicht sauber genug. Er hat ein paar Fotos gemacht. Auf Nachfrage, was denn das Problem sei, war seine Antwort nur, wir wüssten doch, was zu tun ist. Er müsse noch 40 weitere Wohnungen prüfen. Also wir sind wohl nicht die einzigen mit diesem Problem. Ich bin gespannt, ob Seezeit bald das komplette Wohnheim kündigt wegen mangelnder Sauberkeit. Leider dokumentiert Seezeit bei den Kontrollen auch nicht genau die Mängel (es existieren lediglich Beispielbilder von der zweiten Kontrolle). Es gibt nämlich von den Kontrollen keine ausgefüllte und von beiden Seiten unterschriebene Checkliste. Somit hat weder Seezeit, noch wir, feste Anhaltspunkte für beanstandete Mängel.

Was ich auch noch interessant finde: Seezeit nimmt sich das Recht jederzeit (auch ohne Ankündigung) unsere Gemeinschaftsräume (Küche, Flur und Bäder) betreten zu dürfen. Diese sind laut Mietvertrag nicht mitvermietet. Uns wird lediglich ein Nutzungsrecht zugeteilt. Ich frage mich wirklich, ob das Mietrechtlich rechtens ist. Schließlich befinden sich diese Räume in einer abgeschlossenen Wohnung. Also man kommt durch die Wohnungstür in den Flur, wo unsere sechs Zimmer angrenzen und Küche und zwei Bäder. Dann Frage ich mich auch, ob die Miete von 393€ für ein 18qm-Zimmer überhaupt gerechtfertigt ist. Den Rest der Wohnung miete ich ja nicht mit...

Ben Ita

Die Zimmer sind soweit in Ordnung. Die Gemeinschaftsräume, Küche und Bad, sind allerdings sehr dreckig und es fühlt sich niemand der WG dafür verantwortlich. Die Ausstattung der Küche ist so gut wie nicht vorhanden. Um Probleme wird sich trotz mehrmaliger Erinnerung und Aufforderung nicht gekümmert. Beim Auszug sollen selbst Mädchen die Jungsklos putzen, obwohl sie diese nicht benutzen. Das gleiche gilt für den Kühlschrank. Zudem sollte man beim Auszug darauf bestehen, die Kaution zurückhaben zu wollen, wenn der Hausmeister diese einziehen will, wenn zuvor sauber geputzt wurde. Vermutlich bekomme ich meine Kaution nur deshalb zurück, weil meine Eltern bei der Abnahme dabei waren. Für den Übergang ist dies als Notlösung okay, jedoch sollte man mit Dreck und Lautstärke klarkommen und sich parallel nach einer besseren Alternative umsehen.

Robert E.O. Speedwagon

Wer in ein Wohnheim ziehen möchte, dessen Badezimmer ausschaut wie eine Bahnhofstoilette in Neu-Delhi und dessen Küche die Sauberkeit eines Streetfood-Standes in selbiger Stadt aufweist, der ist hier sehr gut bedient. Allen andern rate ich dringlichst ab. Als ich meinen Schlüssel bekam sahen die Gemeinschaftsräume aus als sei eine Bombe darin eingeschlagen. Übelstes RTL2 Niveau. Mein eigenes Zimmer sah indessen okay aus. Der Hausmeister versicherte mir die Reinigungsfirma sei bereits beauftragt, aber als ich wiederkam um einzuziehen war alles noch dreckiger als vorher. Als ich den Kühlschrank öffnete, flog mir eine Fliege entgegen (!), die in den schimmligen Bergen Eintopf und eimerweise abgelaufenen Milchprodukten behaust zu sein schien. Aus Hygienebedenken heraus einen eigenen kleinen Kühlschrank in mein Zimmer zu stellen wurde mir indessen vom Hausmeister verboten. Nachdem ich den Kühlschrank seines schimmligen Inhalts befreit habe, war mir das verstauen von Kühlware nichts desto trotz eine schwierige Angelegenheit, da mich meine Mitbewohner regelmäßig meines Kühlschrankfaches beraubt haben. Das Gespräch, das Lösung schaffen sollte gestaltete sich allerdings schwierig, da einige der hiesigen Mitbewohnern weder des Englischen, und noch viel weniger des Deutschen mächtig sind.

Das warme Wasser ist mehrmals ausgefallen. Regelmäßige, ausgiebige Feiern und rücksichtslos lautes Verhalten von Mitbewohnern/Nachbarn stören die Nachtruhe nicht unerheblich, wobei hier die Verwaltung oft Rundmails geschickt hat um um Ruhe zu bitten; geändert hat das aber natürlich nichts. Das Waschen mit den hiesigen Waschmaschinen ist mit 2 Euro auch nicht ganz günstig, vor allem wenn man den Umstand bedenkt, dass man in der Waschküche auch gut und gerne mal von Nachbarn seiner Wäschetüte beraubt wird.

Marlene Seeger

Wohnanlage ist eigentlich schön, aber alles was mit persönlicher Beratung und Bürokratie zu tun hat: total unfreundlich und inkompetent. Man hat das Gefühl, man wird als Student, wenn man ernsthafte Themen anspricht, nicht Ernst genommen. Oft ist auch niemand erreichbar. Wir hatten zum Beispiel einmal über zwei Tage kein Warmwasser, weil man niemanden erreichen konnte. Insgesamt hatten wir dieses Semester sechs Mal Ausfall von Warmwasser, trotzdem wurde aufgrund der steigenden Energiepreise der Mietpreis erhöht. Einmal ist bei meinem Bett, welches wahrscheinlich schon seit Gründung des Wohnheims benutzt wird, eine Latte gebrochen, nur weil jemand sich darauf gesetzt hat. Ich musste daraufhin den vollen Preis an Reparatur zahlen und mir wurde unterstellt, ich sei sicher auf dem Bett „herumgesprungen“ und ich hätte den Schaden falsch gemeldet. Trockner und/oder Waschmaschinen sind auch oft kaputt. Es gibt grundsätzlich keine Bemühungen um eine Gemeinschaft im Wohnheim und in den WGs. Man hat das Gefühl, solange Geld reinkommt (da es auch wenig Konkurrenz gibt), ist alles egal.

Cornelia Maier

Günstiges WG Zimmer, schon etwas in die Jahre und etwas heruntergekommen, Lage zur Hochschule ideal, auch ein Kaufland in nächster Nähe, gute Busanbindung

Alsultan

Wohnheim für Studenten der PH Weingarten