Christiani e.V. - Albbruck

Jürgen „Kreta30jahre“

Habe dort 1987/88 Zivildienst gemacht.
War damals schon sehr schlechtes Klima z.B. für Zivis und Neuangestellten.Zu viel Verantwortung für Ungelernte! Sollten einen abgängigen Patienten mit akuter Psychose zurückholen.Haben mit Patienten zusammen gewohnt.Türe durften nicht abgeschlossen werden.Ständig unangenehme Besuche für die man sich auch noch rechtfertigen musste.Nur jedes zweite Wochenende Heimfahrt.Bei nicht geregelten Arbeitszeiten.12 h am Tag mind. im Einsatz.

Perry Hotter

Eine Einrichtung, die lieber negative Kritik entfernt, als sich konstruktiv mit dieser zu beschäftigen, sollte mal ganz grundsätzlich hinterfragt werden. Wenig verwunderlich, dass die Einrichtung seit Jahren mit schlechten Belegungszahlen und deren Folgen zu kämpfen hat. Rezensionen lassen sich löschen, ein schlechter Ruf hingegen nicht.

Ist nicht zu empfehlen, weder als Ausbildungsbetrieb noch für Patienten:

Die Haltung FSJlern, Azubis und Studierenden gegenüber ist (vor allem von Seiten des Ausbildungspersonals und einiger Mitarbeiter) häufig weniger wertschätzend, als vielmehr fordernd. Einen Dank gibt es selten, viel eher Kritik, wenn etwas falsch gemacht wurde. Von diesen jungen Berufsanfängern werden beispielsweise unbegleitete Nachtdienste (mit teils akut instabilen Patienten) erwartet. Dass diese einen nicht unerheblichen Anteil der Dienstschiene mittragen (vor allem hier in den Wohnbereichen) wird kaum angemessen vergütet. In den Klassen und Kursen der Azubis und Studierenden sind die von Christiani unter den am schlechtesten bezahlten.

Stellt sich dementsprechend ein abgrenzendes oder unmotiviertes Verhalten ein, wird einem unkollegiales Verhalten oder allgemein fehlende Motivation unterstellt. Lassen sich Probleme nicht intern lösen und werden an FSJ-Teamer oder Lehrer herangetragen, wird dies als grober Vertrauensbruch gewertet und zum Teil auch persönlich genommen. Anstatt dass man sich fragt, warum keine Studenten mehr gefunden werden oder warum diese nach dem Studium nicht bleiben wollen, lockt man lieber mit 100 Euro mehr Vergütung bei einer verpflichtenden Übernahme für drei Jahre. Anders als bei den Patienten arbeitet man hier scheinbar lieber am Symptom als am eigentlichen Problem.

Die Einrichtung hat an sich viel Potenzial, das leider an vielen Stellen liegen gelassen wird.

Jonas Lütje

Caterina Trinler

Nina Lie

Dunja Strakovits

Harald Stich