CJD Homburg/Saar gGmbH - Homburg

Upright Television

Schreckliches Institut!
Manche Schüler packen ihre Geschlechtsteile vor versammelter Mannschaft aus, manche drohen mit Schlägen oder sogar mit Mord. Die Ausbilder interessiert das alles recht wenig.

Bitte überlegen Sie zweimal, ob Sie Ihr Kind hier hinbringen wollen

Sandra Karrenbauer

Die Jugendämter in Rheinland-Pfalz scheinen dort gerne Ihre Schützlinge abzugeben. Unser beeinträchtiger Sohn mit einen BHG und Pflegestufe wurde dort untergebracht, um zu schauen, welche berufliche Perspektive ihm möglich ist.

Das CJD wusste von seiner Erkankung FAS bescheid und sicherte den Umgang mit dieser Erkrankung zu. Die nötigen Hilfestellungen im Alltag sollten gestellt werden. Hierzu gab es genaue Absprachen.

Leider wurde sich an nichts gehalten, was abgesprochen wurde. Er wurde laufen gelassen mit 15 wie mit 18 Jahren, obwohl von an Anfang an klar war, dass er in seiner Entwicklung zurück liegt.
Wir mussten einen verwahrlosten jungen Menschen dort wieder abholen.

Eine Absprache zwischen Wohnhof und Werkstatt/BVB erfolgte nicht. Schon unserseits durchgeführte Praktika wurden, trotz Absprache, wiederholt. Neue angestrebte Inhalte wurde nicht gemacht. Klar, bei einem Jugendlichen in der Pubertät, dass dann Unwille besteht. Es wurde sich auch bei uns entschuldigt und man wollte für Abhilfe im Berufsbereich sorgen, doch es passierte nichts. Daher wurde dann auch die BVB Maßnahme beendet. Es folgte eine sogenannte sonderpädagogische Maßnahme (bei der man mit fast 18 Jahren Mandalas malt und das Personal ständig fehlt) durchgeführt. Der Platz war ja weiterhin gut besetzt und eine Kostendeckung der Einrichtung konnte ja somit stattfinden. Die nötige Struktur war nicht gegeben.

Anstatt dem Jugendamt klar zu machen, dass man doch mit der Erkankung überfordert ist, wurde es einfach laufen lassen, obwohl unsererseits ein reger Austausch mit den Betreuern stattfand. Pünktlich zum 18 Geburtstag hat man dann die Maßnahme beendet und ihn die Obdachlosigkeit entlassen. Einen jungen Menschen, der überhaupt nicht in der Lage sich selbst zu regeln. Es sollte ein Betreuer installiert werden, auch dies ist nicht erfolgt. Man setzte ihn vor die Tür.

Desweiteren wurden uns Medikamente mitgeben (9 Packungen) - BTM. Diese werden nicht im voraus verschrieben. Hinzu kam, dass Einige abgelaufen waren (über 1 Jahr). Folglich wurde auch nicht darauf geachtet, ob die Medikation erfolgt ist. Dann wundert man sich, dass es nicht funktioniert.

Enttäuschend war, dass sich erst zur Beendigung der Maßnahme der Wohnhofsleiter gemeldet hat. Die ständigen Probleme wurden immer nur über die Betreuer geregelt. Erst jetzt schaltete er sich ein, um ihn in die Obdachlosigkeit zu entlassen.

Ein Übernahmeantrag an das Jugendamt wurde zwar gestellt aber ist dann angeblich irgendwie verloren gegangen (Vormund selbst hatte ihn an das JA gestellt). Somit zog sich auch das JA aus der Verantwortung.

Wie man sieht, eine absolute Katastrophe. Leider sind dort viele Kinder untergebracht, die einiges an Problemen mitsichbringen. Sicherlich ist auch nicht alles schlecht. Aber in unserem Fall war es ein absolutes Disaster. Wir haben einen jungen Menschen verwahrlost dort abgeholt.

Jugendhilfe? Christliches Jugenddorf? Für mich im Falles FAS keine Alternative!!!!

Jenny

Ein Witz. Von dem medizinischen Dienst bekamen ich und andere Kollegen gesagt, wir würden unsere Krankheiten (Epilepsie) nur simulieren und man soll sich mal nicht so anstellen.. von Ausbildern muss man sich zu seinem aussehen alles anhören. Sogar hat mich einer kleines Püppchen genannt. Mit sensiblen Daten wird gar nicht sensibel umgegangen (Krankheitsdaten wurden an Azubis weiter gegeben, Ausbildern fingen selbst an mir auf WhatsApp zu schreiben). Geht man mit all dem zum Geschäftsführer und beschwert sich heißt es er sieht keinen handlungsbedarf. Als ich genervt genug war und den Arbeitgeber wechselte sagte man mir ich würde das ja eh nicht schaffen.. sehr motivierend, mein Schnitt hält sich bei 1,0. Das einzige gute waren manche Lehrer und die Betreuer vom wohnhof.

Michael Düpre

Das CJD Homburg ist eine Top Adresse wenn es um Berufswahl und Ausbildung mit Handycap geht.

Ju Schr

Wir sind dankbar, dass unser Sohn die Möglichkeit hatte im CJD herauszufinden, welcher Beruf der Richtige für ihn ist und diesen dort erlernen konnte. Er wurde in seinen Stärken gestützt, in den Schwächen gestärkt und gefördert. Er hatte immer Ansprechpartner und hat sich toll weiter entwickelt. Wir finden diese Institution großartig.

Holger Giese

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher bietet mir der CJD Homburg/Saar zahlreiche Möglichkeiten mit Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und unterstützend zu arbeiten. Das breite Angebot in der Berufsausbildung kombiniert mit der Internatsunterbringung oder als Pendler, ermöglicht es allen Teilnehmenden ihre persönlichen Fähigkeiten aktiv zu nutzen. Dabei werden von den Teilnehmenden auch religionspädagogische Angebote wie zum Beispiel die Besinnung im Advent oder Freizeitgruppen zum Thema Ukrainekrieg genutzt.

Tobii

Ich war selber 3 Jahre im Jugenddorf und ich persönlich kann mich den eher schlechten Bewertungen hier vollkommen anschließen.
Es wird immer gesagt, dass hier jungen Menschen, die körperlich und geistig nicht so fit sind, eine Chance gegeben wird. Doch genau das Gegenteil passiert hier: Für die Probleme, für die man in dieses "christliche" Jugenddorf gekommen ist, wird man fertig gemacht, beleidigt und sogar von Ausbildern gehänselt. Es wird ein respektloser und laute Ton an den Tag gelegt, jeden Tag. Für Menschen mit Schwäche, die hier ja so willkommen sind, ist das eine Zumutung. Ich kann hier nur von meinem Bereich der Ausbildung sprechen, aber so wie ich das Einschätze, passiert das auch in den anderen Bereichen. Echt schade. Und dann ist da auch noch der medizinische Dienst. Ist nicht der Rede wert, auch da werden Menschen fertig gemacht, die Leute sind unhöflich und respektlos. Was ich am CjD schätze ist der Bereich Wohnen (nicht die Wohnhöfe !!!!! ) sondern das mobile Wohnen: Hier ist immer jemand da für Probleme, die Menschen setzen sich für die Jugendlichen ein und man fühlt sich wirklich gut aufgehoben. Ansonsten.... kannste den Laden zumachen. Es ist eine Frechheit, dass sich sowas "Chancengeber" und "christlich" nennt.

PS: auch auf Beschwerden von Azubis gehen die Ausbilder meist nicht ein. Es werden Probleme ignoriert und die Azubis sollen dann jeden Tag mit dem schlechten Gewissen zur Arbeit kommen? Das ist also eine gute Chance, gut. 🙂
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Nach 2 Jahren möchte ich fairerweise hinzufügen, dass es in der Berufsschule dort sehr gute Lehrer gibt und das Angebot von zusätzlicher Unterstützung neben dem normalen Unterricht sehr groß ist. Meine Klasse war allerdings auch sehr klein..
Trotzdem überwiegt bei mir mehr das negative. Ich bin gerne in die Schule gegangen aber weniger gerne in die Ausbildung, weil das Klima nicht freundlich war.
Den einen Stern hat sich das Cjd aus meiner Sicht verdient für das mobile Wohnen und die Berufsschule. 😉

Fabian Nimsgern

Tolles Berufsbildungswerk, in dem die jungen Menschen auf ihrem persönlichen Weg kompetent begleitet werden.
Der Leitspruch "Das Zusammen wirkt" ist überall zu spüren.