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Salus – Fachklinikum für seelische Folter Uchtspringe.
Dieses Klinikum ist an Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit nicht mehr zu übertreffen. Bewertet wird hier Station 6C mit der Psychologin Frau Caroline Seela. Ich kam aufgrund mehrerer schwerwiegender Lebensereignisse in diese Klinik und wurde von der geschlossenen auf die offene Station verlegt.
Psychologische Gespräche/Therapie:
Das Erste, was ich nun beim psychologischen Erstgespräch zu hören bekam war, dass ich ein bockiger kleiner Junge sei und meine Situation mit folgenden Sätzen bewertet wurde: „Und deswegen sind Sie jetzt hier? Das ist jetzt echt so schlimm?"
Des Weiteren teilte ich mit, dass ich gerne mit einem männlichen Therapeuten sprechen würde. Noch bevor ich erklären konnte, weshalb ich mich mit einem Mann wohler fühlen würde, reagierte die Psychologin völlig empört auf meinen Wunsch, fühlte sich regelrecht angegriffen und meinte, dass Therapeut Therapeut sei. Es kam mir so vor, als sei die Psychologin etwas größenwahnsinnig und spielte die Relevanz ihrer psychologischen Gespräche auf, denn sobald ich in der Wochenreflexion ihre Therapiestunde nicht als „die wichtigste/hilfreichste Therapie dieser Woche“ angab, wurde sie sauer und konnte nicht verstehen, weshalb andere Therapien für mich einfach wohltuender und heilender gewesen sind aufgrund meiner Vorgeschichte.
Die Ergebnisse aus der Testdiagnostik wurden völlig auf die Goldwaage gelegt, ohne den Kontext meiner Gesamtsituation zu berücksichtigen.
Später wurden mir dann noch abstruse Dinge unterstellt, wie zum Beispiel, dass ich nur zum Spaß an den Therapien teilnehme oder Dinge getan hätte, die ich nicht getan hatte. Ich bekam außerdem keine Möglichkeit mich dagegen auszusprechen, da ich überhaupt nicht ernstgenommen wurde.
Visite:
In der Visite schien es Frau C. Seela für angemessen zu halten mich auf eine sehr respektlose Art zu provozieren. Es ist mir nicht klar, wie psychologisch durchdacht es ist, mir zu sagen, dass ich jetzt endlich mal mit den Geschehnissen abschließen müsse und dass es ja mein Problem wäre, wenn ich das nicht könne. Dazu noch solle ich einfach aus meiner Stadt wegziehen, wenn es mir dort nicht gefällt. Man kann sich die Arbeit auch einfach machen. Meine Reaktion darauf wurde mir dann als „nur in meiner Wahrnehmung“, „Teil meiner Störung“ und "Aha, da sind Sie ja wieder aggressiv" ausgelegt. Ich verstehe nicht, wie man dem Patienten da noch vorwerfen kann dem Personal nicht zu vertrauen und mich als „paranoiden Querschläger“ in eine Schublade zu stecken.
Medikation:
Der Stationsarzt wusste nach 3 Wochen Aufenthalt nicht einmal, ob ich überhaupt irgendwelche Medikamente nehme, zumal er mir diese verschrieben hat. Ich wurde weder über das Medikament noch über Nebenwirkungen aufgeklärt. Als ich fragte, was für Medikamente mir da an den Frühstückstisch gebracht wurden, hieß es „Keine Ahnung, hat der Arzt verschrieben, schlucken.“
Stationsregeln:
Es war uns außerdem untersagt untereinander über unsere Sorgen und Probleme zu reden. Körperkontakt war ebenfalls verboten. Natürlich habe ich mich trotzdem mit anderen Patienten ausgetauscht, zumal ich nicht ernst genommen und mir nicht mal richtig zugehört wurde. Borderline-Patienten wurde als Strafe sogar ein Einzelgespräch verweigert, wenn diese sich selbst verletzten.
Entlassung:
Schlussendlich wurde mir in der Visite eine hammerharte Diagnose um die Ohren geworfen, ohne Erklärung wie diese denn zustande käme. Mit den Worten des Chefarztes hieß es “Das können Sie ja selber nachlesen.”
Das möchte Frau C. Seela nach 4 Wochen Aufenthalt bei insgesamt 3 Einzelgesprächen “diagnostizieren.” Psychiatrische Diagnosen werden wohl wie Süßigkeiten an kleine Kinder verteilt.
Dann wurde mir mitgeteilt, dass alles im Arztbericht stünde. Dieser ist nach 4 Monaten noch immer nicht eingetroffen.
Fazit:
Die Klinik verwendet mittelalterliche Methoden und eine Klienten-Therapeuten Beziehung auf Augenhöhe kann hier nicht aufgebaut werden. Sehr traurig.
Von Uchtspringe würde ich ganz dringend abraten!!!