Wohnheim Hamberg - Ingling

Wolfgang Korduletsch

Das Salvatorianerkolleg Hamberg wurde 1982 aufgelöst. Das ehemalige Klostergebäude wurde danach umgebaut und wird jetzt als Studentenwohnheim genutzt. Neben einer gründlichen Modernisierung wurde auch ein weiterer Gebäudeteil errichtet. Die ehemalige Klosterkirche ist heute innen komplett ausgeräumt und zum Kraftraum umgebaut.

Maria Blanco

Es ist ein gutes Wohnheim und ich würde es allen Studenten, die nach Passau kommen, empfehlen. Ich möchte auch ein paar Dinge über den Hamberg erwähnen:
Die Zimmer sind groß und geräumig. Es ist sehr schön, dass sie alle ein Bad und eine Küche haben, denn so hat man ein Gefühl von Privatsphäre. Die Öfen sind zwar nicht sehr modern (in den meisten Zimmern gibt es einen Elektroherd), aber es gibt genügend Schubladen für die Aufbewahrung von Lebensmitteln, der Kühlschrank ist in Ordnung und das Badezimmer ist ideal für eine Person. Der Rest des Zimmers ist auch sehr schön, mit vielen Schubladen, um Ihre Sachen zu verstauen. Das einzige "Problem", das ich nennen würde, wäre das Fehlen von Moskitonetzen an einigen Fenstern, aber das ist kein Problem für diejenigen, die das Landleben mögen? Das Bett ist auch bequem.

Was das Gebäude betrifft, so gibt es viele Balkone und eine große Terrasse, auf der man sehr gesellig sein kann. Die Terrasse ist ideal für ein Bier oder zum Lesen. Es ist wahr, dass es wenig Universitätsatmosphäre gibt, da es ein sehr ruhiges Gebäude mit wenig Lärm ist. Wenn Sie das suchen, ist dieses Wohnheim ideal.

Was die Entfernung zur Universität angeht, so sind es nur 15 Minuten zu Fuß bis zur Universität. Es ist ein schöner und ruhiger Spaziergang und auch interessant, da man die Grenze zwischen Deutschland und Österreich überquert 🙂

Alles in allem ist das Wohnheim sehr preiswert, da man andere Wohnheime für den gleichen Preis finden kann, aber man teilt sich Bad und Küche mit anderen Leuten. Ich würde es jedem empfehlen, dort zu wohnen! ?

Jonas

Ich hätte mir damals eine ausführliche, faire & objektive Rezension gewünscht: Hier ist sie also.

Das Zimmer:

Nichts besonderes, aber auch nicht besonders negativ. Die Einrichtung ist sauber und einfach, man kann ohne selbst Möbel mitzubringen gut leben. Die Küchenzeile ist klein und macht das Kochen etwas beschwerlich; nicht selten kam es vor dass ich ein paar Zutaten oder Teller kurz auf dem Boden / Schreibtisch abstellen / zubereiten musste, aus Platzmangel.
Hierbei auch eine starke Empfehlung: Teppichboden ist sehr nervig und hat einige starke Nachteile. Unter anderem sind sie alt, und beim Trinken und Kochen muss man ständig gut aufpassen. Das Wohnheim hat Zimmer mit Parkettboden - diese sind stark zu bevorzugen.
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Das Bad:

Es wirkt etwas alt und billig - besonders der Duschvorhang nervt bei der kleinen Dusche gerne. Nach längerer Abwesenheit unbedingt die Wasserhähne kurz durchlaufen lassen: Wasser ist am Anfang gelblich, bei regelmäßiger Benutzung ist das aber nicht mehr der Fall.
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Die Lage:

Mit Abstand der größte Nachteil. Zu Fuß braucht man in die Stadt und zu den relevanten Uni Gebäuden gerne 30-35 Min., was aus einem "kurz noch Einkaufen" einen nervigen Zeitaufwand macht der üblicherweise fast 2 Stunden dauern kann. Sehr zu Empfehlen ist hierbei ein Rad ( besonders ein E-Bike ) oder ein Auto, auch wenn letzteres in Passau auch so nicht all zu viel hilft.
Mit dem Rad ist der Weg in die Stadt angenehm und kurz, der Weg zurück ist aber hüglig und der Hügel auf dem das Wohnheim steht stellt eine Herausforderung auch für sportliche Radfahrer dar. Besonders ( aber nicht nur ) im Sommer kommt man deswegen oft gut verschwitzt, zu Fuß oder nicht, am Hamberg an. Ein E-Bike ist klar zu Empfehlen und meiner Meinung nach die beste Lösung, die Lage ist aber generell nervig und bedeutet einige starke Einschränkungen.
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Studentenleben:

Ein damals sehr wichtiger Punkt für mich - und ebenso fast nicht existent. Ab und zu gibt es Lagerfeuerabende, welche an dem nahe gelegenen Lagerfeuerplatz hinter dem Parkplatz sehr angenehm sind. Die meisten Studenten sind aber nicht auf sozialen Kontakt im Wohnheim bedacht, und Lärm ist ein sensibles Thema. Auch mit viel Selbstaufwand findet wenig Soziales am Hamberg statt, der lange Weg in die Stadt macht dieses Problem nicht besser ( Eindruck kommt von Winter / Sommer 22, also kurz nach Corona ). Wer es lieber rund um die Uhr sehr ruhig hat und auch generell wenig von dem typischen Studentenleben hält ist aber hier gut aufgehoben.
Ein klar positiver Punkt ist aber dass sich die Bewohner gegenseitig schon helfen. Falls man z.B. Glasreiniger oder ähnliches braucht reicht eine kurze Nachricht in der Whatsapp Gruppe des Wohnheims und oft meldet sich jemand.
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Angebote des Wohnheims:

Fitnessstudio:
Es fällt ( verständlicherweise ) klein und eher alt aus, ist aber ausreichend und überhaupt die Existenz eines Fitnessstudios direkt in der Nähe ist ein gewisser Luxus.

Sauna:
Diese war während meines gesamten Aufenthalts geschlossen deswegen ist es schwer darüber zu berichten.

Parkplatz:
Es ist angenehm dass ein mehr als ausreichender Parkplatz direkt neben dem Wohnheim ist. Auch wenn das Auto in der Stadt eher weniger Nutzen stiftet, kann man es gut für Einkäufe jeglicher Art benutzen.

Gemeinschaftsraum:
Auch dieser war lange geschlossen, doch auch während der Zeit wo er offen war wurde er fast nicht benutzt, was ohne Zweifel ein Produkt des fehlenden Sozialleben ist. Theoretisch existiert er aber und bietet, falls sich Bewohner finden, eine gute Möglichkeit sich entspannt zu treffen.
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Fazit:

Insgesamt gibt es deutlich bessere Wohngelegenheiten, besonders in WGs, welche sehr Zentral in der Altstadt liegen, für einen Preis der meist ( abhängend von dem gewählten Zimmer im Hamberg ) nur etwas teurer ist, und fast alle Nachteile aufhebt. Wer aber weniger den Sozialen Kontakt sucht, am besten ein E-Bike besitzt und eine günstige Wohngelegenheit sucht ist am Hamberg gut aufgehoben.

R.A. Gullick

Die Zimmer sind geräumig, gut möbliert und in ordentlichem Zustand. Das Bad ist etwas älter, aber sauber. Die Lage ist sehr schön ruhig, es geht zwar am Ende ein kurzes Stück den Berg hoch, mit dem Fahrrad ist man trotzdem in 7 Minuten an der Uni. Die ruhige und naturnahe Lage ist vor allem für Leute, die dem Stadt- und Verkehrslärm entkommen möchten und gerne an der frischen Luft sind, top! Auch der historische Bau ist sehr einladend und trägt zur entspannten Atmosphäre bei. Und bei diesen Preisen gibt es erst recht nichts zu meckern.

fabian gauer

Erstmal zum Positiven, mein Zimmer war grundsätzlich schön, und dafür das es möbliert war auch recht günstig, ebenso war es die meiste Zeit ruhig, sodass man sich zurückziehen konnte, wenn man es brauchte und die Aussicht war schön.

Das weniger erfreuliche war, das ich einen Tropfenden Wasserhahn hatte, um den sich nicht gekümmert wurde, und als mein Kühlschrank kaputt ging musste ich auch ewig dem hinterherlaufen.
Ebenso hat das Austauschen meines Türschlosses nach dem Verlust meines Schlüssels ein drei viertel Jahr gedauert, und ich wurde unter fadenscheinigen Argumenten immer wieder hingehalten.
Generell musste man der Verwaltung immer hinterherrennen wenn man etwas benötigte und wurde meist unfreundlich behandelt.
Wenn man kein Auto hat ist die Lage eine Katastrophe, und selbst mit ist es eine Tortur. der Berg ist sehr steil und der angepriesene Bus fährt nur zwei mal am Tag am Fuß des Berges ab. Die gebotene Lösung, dass sich eh meist Fahrgemeinschaften zur Uni bilden kam so gut wie nie zustande.
Die Waschmaschine hat die teuren Waschgänge, bevorzugterweise währenddessen beendet, und ließ sich dann nicht öffnen, außer man warf für ein paar Minuten den vollen Preis nach.
Die Bewohner wurden wenn man mal auf der Terrasse oder ähnliches permanent gemaßregelt und vor allem die Terrasse war für Wochen gesperrt aus "erzieherischen" Maßnahmen.
die angepriesene Sauna habe ich nie gesehen, sowie das Fitnessstudio zwar existiert, aber seinem Namen kaum gerecht werden kann.
das störendste war allerdings, das es permanent Stromausfälle gab, was jegliches Arbeiten oder lernen verhinderte.

Generell lässt sich sagen, wenn man etwas brauchte ging das nur unter Drohung und man wurde behandelt wie ein schwer erziehbares Kind. Die Flure waren dunkel, und es wurde sich immer laut beschwert wenn man nach 22uhr noch ein Geräusch gemacht hat.

R. W.

Verwaltung eine einzige Zumutung, man wird extrem unfreundlich behandelt und sogar ausspioniert. Der Gemeinschaftsraum, Fitnessraum, Sauna und Dachterrasse sind die reinste Verarsche. Alles abgesperrt und nicht zugänglich für die Bewohner, teilweise mit sehr willkürlichen Begründungen. Bezahlen darf man dafür trotzdem mit seiner Miete.
Einzig die Aussicht und einige der Mitbewohner sind positiv, wobei auch viele komische Menschen hier leben, teilweise wird man von einem etwas dicken Österreicher belästigt und beleidigt

Patricia Brand

Ziemlich abgelegen und das letzte Stück des Berges ist recht anstrengend; von außen recht schön, innen findet man jedoch in den meisten Zimmern sehr viele Silberfischchen (Nebengebäude). Spricht man dies an, bekommt man recht nutzlose Tipps für die Beseitigung und wird nicht sonderlich ernst genommen (Musste mit einem Anwalt drohen und der Hausverwaltung schreiben). Viele Spinnen. Sauberkeit in den Gängen ist auch sehr fragwürdig. Nichts, wo man sich wohl fühlen könnte.

Felix Baumgartner

Die teils sehr negativen Rezensionen sind nicht immer wirklich konstruktiv, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Ich wohne nun seit bald 3 Jahren am Hamberg und bin insgesamt zufrieden, auch wenn es immer ein paar Dinge gibt, die nicht "perfekt" sind, aber wir befinden uns ja auch in einem Studentenwohnheim.

Positives:
- Preise sind fair
- Zimmer ordentlich ausgestattet, aber das ist eher subjektiv; es wird empfohlen, sich das Zimmer vorher anzusehen
- Parkplatz für alle mit Auto (zum Einkaufen auch sehr empfohlen, sonst mühselig)
- Lage in der Natur mit guten Möglichkeiten zum Spazieren aber auch schnellem Weg zur Uni mit dem Fahrrad, außerdem recht ruhig (die Berglage macht mir persönlich nicht so viel aus, aber klar, in der Sommerhitze oder im Winter in der dicken Jacke ist es nicht optimal)
- Grillplatz um Lagerfeuer zu machen oder zu Grillen, sollte man einen Grill haben
- Internet muss zwar bei einem privaten Anbieter abgeschlossen werden und die Preise sind diskutabel, aber grundsätzlich ist es ordentlich mit einem entsprechenden Tarif
- Paketzustellung läuft jeweils über das Büro der Verwaltung, das ist sehr praktisch, bisher immer tadellos, Lieferung nach Österreich muss halt gegeben sein

Verbesserungswürdiges:
- Schon vielfach in den Kommentaren genannt: wenn mal was kaputt ist wie bspw. der Wasserhahn oder der Kühlschrank etc. dann muss man manchmal hoffen/betteln/drängen, dass das auch erledigt wird.
- Der Parkplatz wird im Winter nicht gestreut, das steht zwar auch dran, ist für mich aber unverständlich; im Sommer wird der Rasen ja auch gemäht, d.h. das Personal ist grundsätzlich da

Fazit:
Alles in allem wirklich zufrieden. Es ist auch immer Glück/Pech im Spiel. Man kann natürlich laute Nachbarn haben oder Einzelfälle, in denen man sich von der Hausverwaltung etwas im Stich gelassen fühlt, aber schlussendlich muss man schon sagen, dass es ein schönes Wohnheim ist und ich bis dahin gerne hier gewohnt habe.