Wohnheim Hechtsheim - Mainz

Shavy

Man muss jedem davon abraten, hier einzuziehen:
- Alles ist dreckig (inklusive Zimmer bei Übergabe)
- Hausmeister bearbeiten Reparaturaufträge nicht und behaupten völlig willkürlich, dass man selbst den Kühlschrank zerstört hätte (warum sollte man DEN EIGENEN Kühlschrank beschädigen wollen?!)
- das Internet ist menschenunwürdig schlecht für das Jahr 2024 (~ 12mbit im Download, häufige Ausfälle, insbesondere bei Regen und Schnee, da die Übetragung per Richtfunk-Antennen stattfindet, Mainz ist übrigens "Medienhauptstadt")
- der Fahrradkeller ist Opfer von Vandalismus
- auf dem Gelände des Wohnheims werden zum Teil Drogen gedealt von Schülern angrenzender Schulen
- die Heizung wird teilweise abgedreht und/oder funktioniert nicht
- das Gebäude ist völlig veraltet und viele Räume enthalten Schimmel
- die Miete ist viel zu hoch mit ~350€ gemessen an der endlosen Menge an untragbaren Missständen
- die Zimmergenossenzuweisung erfolgt leider völlig willkürlich und ohne Vorwarnung, so kann man Glück oder Pech haben, ein Mitspracherecht hat man jedenfalls keines. Diversität hin oder her: Es zeugt einfach von Unfähigkeit seitens des Studierendenwerks wie die Menschen zusammengewürfelt werden, hier mal ein (fiktives) Beispiel: Man sollte z.B. keine sich völlig fremden Suniten und Schiiten in die gleiche WG stecken. Auch ein absurder Altersunterschied der Bewohner kann einfach nicht sinnvoll sein im Sinne eines friedlichen Wohnklimas.
- trotz treuer Mietenzahlungen im "Hechtsheimer Exil" werden Umzugsanträge abgelehnt, was meiner Meinung nach die Vermutung nahelegt, dass die Mitarbeiter des Studierendenwerks jeden an das Wohnheim binden wollen, den sie können; es wird, so meine Meinung, der allgemeine Wohnungsnotstand in Mainz ausgenutzt, da natürlich jemand der in Hechtsheim wohnt, es sich zweimal überlegt, ob er dort wohnen bleibt, oder ob er spekuliert, auf dem freien Wohnungsmarkt eine Wohnung zu finden
- über die Praktiken der Hausmeister beim Auszug muss ich erst gar nichts schreiben, lest dazu einfach die anderen Bewertungen

Auch wenn es bedeutet vielleicht ein paar Monate bei den Eltern zu wohnen: Zieht bloß nicht nach Hechtsheim ins Studiwohnheim.

be_ nik

Bisschen dreckig, Zimmer seit den 80ern nicht mehr renoviert. Der Hausmeister ist aber sehr kompetent und hilfsbereit, wenns keine andere Alternative gibt its für ein Semester komplett ok.

Mehdi Al Madani

Wäre es möglich 0 Sterne abzugeben, hätte ich. Die verfügen über Menge Geld (+Preiserhöhung) und trotzdem haben keine Interesse Kameras in gemeinsamen Räumen zu installieren. Wäsche und Fahrräder werden geklaut. Drogenversammlung in Keller verwendet und sogar vielleicht auch verkauft + Die studentische Mitarbeiter bilden Kartell auf. Ich nutze den Musikraum kaum, weil der Verantwortlicher seinen Freundschaftskreis bevorzugt, indem sie den Schlüssel 6 Monate behalten dürfen, während ich nur weniger als 24 Stunden.
Botschaft: RUN, lohnt sich nicht.

L Mrt

Leider ist ein Stern auch zu viel... Wollte gerade einziehen und bin direkt wieder ausgezogen. Mein Zimmer hatte einen sehr unangenehmen Geruch, die Möbel waren randaliert und das ganze Zimmer wurde nicht gereinigt. Als ich dann genauer hinschaute sah ich an der ganzen Fensterwand Schimmel. Für mich unzumutbar dort zu wohnen. Das Wohnheim sollte wirklich renoviert werden für so viel Miete...

Laura Valdes

Hier ist überall Schimmel in meiner Wohnung. Mein Zimmer ist direkt über dem Waschraum, in dem alle Waschmaschinen schimmelig sind und der Gestank kommt durch ein Gitter direkt in mein Zimmer rein. Der Flur stinkt nach irgendwas anderem, auch ekelhaft auf jeden Fall und dringt in unsere „Küche“ ein. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen

Mike Oxlong

Zunächst das Positive:
Die Hausmeister sind sehr hilfsbereit, gut erreichbar und freundlich. Die Lage des Wohnheimes ist zwar etwas ab vom Stadtzentrum, dafür sind eine Straßenbahn-Haltestelle und ein REWE direkt nebenan.

Der Zustand des Gebäudes ist in Ordnung, allerdings sind die Wände wie aus Papier. Dank dieses Zustandes darf ich mich regelmäßig am mehr als fragwürdigen Musikgeschmack meiner Nachbarn erfreuen. Wenn mein direkter Nachbar nicht gerade zockt und affenähnliche Schreie durch die Wand dringen, hört er mal wieder stundenlang dieselbe Musik auf Dauerschleife, so laut, dass ich sie immerhin mit Shazam finden und auf Spotify blocken kann. Besonders erfrut bin ich, wenn besagte Musik nicht selten auch um 1 oder 4 Uhr Nachts auf voller Lautstärke durch den Flur dröhnt.

Zum Internet: Es wird vom Studierendenwerk gestellt, die Kosten sind in der Miete enthalten und eine Anbieterwahl ist nicht möglich. Das wäre in Ordnung - wenn es denn funktionieren würde. Die Qualität ist nahezu unbrauchbar. Es steht mir nicht zu, die freiwillige Arbeit der Netzwerk-AG hier zu kritiseren, wohl aber die Maßnahmen des Studierendenwerkes. Das Internet kommt hier nicht, wie zuvor angenommen, über eine der Glasfaserleitungen in der Straße ein paar Meter entfernt, nein, die Verbindung wird über eine Richtfunk-Antenne (!) zum Uni-Campus und über das Uni-Netz hergestellt.
Entweder, man stellt den Bewohnern eine halbwegs vernünftige Internet-Leitung zur Verfügung und nimmt Geld dafür, oder man lässt es bleiben und sorgt dafür, dass sie sich über die normalen Netz-Anbieter selbst versorgen. Eine miserable Leitung ohne Alternative zu einem Fixpreis zu berechnen, ist das schlechteste, was man machen kann. Dabei ist das nicht einmal ein Luxusproblem, in Corona-Zeiten sorgt dieser Zustand in Teilen dafür, dass bei wichtigen Videokonferenzen nur Wortbrei ankommt.
Ein LTE-Router entschärft das Problem ein bisschen, jetzt zahle ich für den allerdings 30€ im Monat, die ich lieber für eine normale Glasfaser-Leitung ausgeben würde. Außerdem kann man darüber durch technische Beschränkungen keine flüssigen Videokonferenzen halten, die zwei halben Teile ergeben also ein nur mittelmäßiges Ganzes.

Zusammenfassend kann ich, basierend auf der Erfahrung hier, nur sagen: Überlegt es euch. 320€ sind vergleichsweise nicht wenig für das, was man hier geboten bekommt.

Nicolas Lotz

Nachdem ich nun 4 Jahre dort gewohnt habe möchte ich jedem der darüber nach denkt hier einzuziehen davon abraten. Als ich noch dort gewohnt habe habe ich dem Wohnheim hier immerhin 2 Sterne geben können und konnte das Wohnen dort noch bedingt empfehlen. Jedoch wurde mein Auszug dort so unprofessionell gehandhabt, dass ich nun endgültig jedem davon abraten möchte dort einzuziehen.

Zur Zeit die ich dort gewohnt habe: Es war ok, da ich ein sehr gutes Zimmer erwischt habe. Es ist aber schon wahr was Leute hier schreiben- quasi jede Silikonfuge in diesem Gebäude schimmelt, alle Fenster sind sehr undicht, es ist aufgrund des Wohnarrangements teilweise sehr laut, man kann sehr viel Pech, aber auch selten Glück mit den zufällig zugewiesenen Mitbewohner*innen haben, das Heizsystem ist sehr veraltet, der Internetzugang ist extrem unzuverlässig da die entsprechende Infrastruktur veraltet ist und die meisten Wohnungen haben keine Küchenfenster was nicht nur für einen düsteren Raum sorgt, sondern auch schlechte Gerüche vorprogrammiert. Es werden außerdem regelmäßig Pakete die Paketbot*innen einfach im Flur ablegen von Bewohner*innen geklaut und auch der allgemeine "vibe" ist nicht sonderlich rücksichtsvoll. Das Einzige was ich an dem Wohnheim gut finde ist die Lage, da man eine gute Bahn- und Busanbindung hat, nebenan ein sehr schönes Naturschutzgebiet ist und ein Rewe keine 5 min entfernt ist. Das wars aber auch schon.

Zum Auszug: Mir wurden diverse Mängel zugeschrieben die ich nicht zu verantworten habe und welche rechtlich unter "Abnutzung durch alltäglichen Gebrauch" fallen. Von mir wurde also erwartet Mängel die durch den Gebrauch der Mieter*innen der letzten 50 Jahre entstanden sind auszubessern. Der Auszug wurde außerdem nicht vernünftig dokumentiert und ich bin mich immernoch mit dem Studierendenwerk über einen Teil meiner Kaution am streiten.

Daher mein Fazit: Das Wohnheim in Hechtsheim vom Studierendenwerk kann ich aus langfristiger Erfahrung in keiner Weise Empfehlen.

Wenn man unbedingt eine Wohnung braucht, sonst keine Ansprüche hat und die Lage mag zieht man besser nebenan in das billigere VEGIS Wohnheim. Ist genauso ranzig, kostet aber weniger und hat die gleiche Lage (Hier jedoch auch Achtung: man kommt nur Jährlich aus dem Vertrag raus).

Chris

Ich kann bestätigen, dass diese Bewertungen leider zutreffend sind.